Eygalières
Eines langen Tages heißer Sonne Strahlen.
Klarinettenklänge schweben aus Zypressen
zur Kapelle über hellem Fels, und malen
pinselgleich die Töne in den Himmel, dessen
Bläue schmerzt, als sei sie ohne
Wirklichkeit.
Die Straßendecke glüht, bewahrte Hitze
steigt.
Aus Ruhe, Landschaftstiefen baut der Raum
sich weit
und weht heran, was sich zum milden
Abend neigt.
Trügt es, dass dort am Berg die Sonne endet?
Rau beschatten die Alpilles. Streng
bedrängen sie. Dem alten Tag verschwendet,
pfercht der Augenblick betäubend eng,
und, Punkt im Punkt zeitlos verlorener
Sekunde,
schwelgt der Glast der Straßenkreuzung,
wild
sich bäumend, in der abendlichen Stunde.
Bild wird Wirklichkeit und wieder Bild.