Tod …?
Der Tod – ihm ist kein Tor. Kein Tor
ins Helle,
Tor ins Dunkle. Bilder haben wir
und wähnen uns vorab an seiner Stelle,
trotz des vollen Lebens jetzt und hier.
Die Pforte hält. Der Tod geht nicht hinein,
geht nicht hindurch. Was wird ihn
weiterführen?
Wir verweilen, denken nach, doch kein
Lebendiger vermag es zu erspüren.
Tod – ein Schattenvogel, der
im Abendzwielicht sein Gefieder
spreizt, zum Fenster blickt. Und er
schwingt sich hinaus aus diesem Raum,
schwebt auf, hinweg und gleitet nieder,
nimmt uns mit in einen Traum.