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Baltrum
 
Lange Abendschatten löschen schreitend,
unaufhaltsam träge altes Licht.
Des Abschieds schwache Strahlen, sie begleitend,
geben, was als letztes Glimmen bricht
 
und nun verschwindet hinter Horizonten.
Nacht betritt die Welt. Es bleibt ein Schweigen.
Klare, helle Stunden … – sie besonnten,
doch bald wird sich Dunkel deckend neigen.
 
Tagvertrautes Schauen harrt betroffen;
lange Stunden warten auf das Licht.
Der jungen Schwärze tiefer Grund klafft offen.
 
Leise, nachtverborgen ruht die Fülle,
nur der Seele Auge schaut die Sicht,
versinkend in der abendlichen Stille.

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